Kokosöl-Deodorant selber machen

Schwitzen ist ganz natürlich, daher muss ein Deodorant nur drei Dinge tun: Es sollte Gerüche verhindern oder unterbinden, Schweiß reduzieren und gut verträglich für die Haut sein. Kommerzielle Deodorants enthalten sehr viele Zutaten, oftmals auch Aluminiumverbindungen. Dieses Aluminium möchte man nicht auf der Haut, denn immer öfter hört man von einem Zusammenhang zwischen Aluminium und dem Auftreten von Brustkrebs und Alzheimer.
Viele Hersteller verzichten mittlerweile auf das Aluminium, doch was ist mit den anderen ungesunden Zusatzstoffen?
Der größte Teil dieser Zusatzstoffe lassen sich vermeiden, wenn man auf die Naturkosmetik zurückgreift.
Die Herstellung des Kokosöl-Deodorants ist relativ einfach.
Diese Deodorant-Creme ist kein Antitranspirant und hemmt nur leicht die Schweißproduktion. Selbstverständlich schwitzt man trotzdem, was auch gut ist, denn über die Schweißproduktion reguliert unser Körper seine Temperatur. Es entsteht aber kein Schweißgeruch.

Zutaten

  • 3 TL Kokosöl
  • 2 TL Natron
  • 2 TL Kartoffelstärke (oder Maisstärke)
  • 10 Tropfen unser ätherischen Öle für den Duft
  • Schüssel zum Anrühren
  • verschließbarer Behälter, um das fertige Deodorant abzufüllen

Anleitung

In den warmen Monaten des Jahres wird Kokosöl von allein flüssig. Dann man es direkt verwenden, sollte es noch fest sein, erwärmt man es im Wasserbad.
Natron und Stärke gleichmäßig vermischen und einen Teil des flüssigen Kokosöls hinzufügen (nur in Teilen, damit man die Konsistenz besser steuern kann). Es muss alles gut miteinander verrührt werden, bis eine cremige Paste entsteht. Bei Bedarf nimmt man mehr Kokosöl, bis eine weiche Creme entstanden ist. Zum guten Schluss gibt man 10 Tropfen unseres ätherischen Öls für den Duft dazu.
Die Deodorant-Creme nur noch in einen Tiegel umfüllen.
Für die Anwendung mit dem Finger eine zirka erbsengroße Menge entnehmen. Die Achseln damit eincremen und kurz einziehen lassen.

Tipp

Wenn man mehr Stärke verwendet und so eine festere Deodorant-Creme anrührt, kann diese anstatt in einen Tiegel auch in einen leeren Deo-Stick-Behälter einfüllt werden. Dieser wird für zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt, damit die Creme aushärten kann. Jetzt hat man einen richtigen Deo-Stick. Natürlich wird der Stick im Hochsommer wieder weich werden, vondaher empfielt es sich ihn im Kühlschrank aufzubewahren.

Achtung

Die Deodorant-Creme könnte auf frisch rasierter Haut einwenig brennen, je nachdem, wie empfindlich die Haut ist. Sollten sie zu hyperempfindlicher Haut neigen, sollten sie dieses Deodorant vielleicht nicht jeden Tag anwenden, da dann das Natron zu aggressiv wirken könnte und die Haut unter den Achseln reizt. In diesem Fall verwendet man besser ein Deo-Rezepte ohne Natron.